Noch ist´s
heiß, aber die Nächte werden schon kühl in unserem Tal, die Laubwälder sind
bunt gefärbt und die Herbstfeuer brennen… (Was zwar schön klingt, aber im
Klartext heißt, dass es nach Rauch stinkt). Also nutzen wir das fantastische
Wetter, um den gewaltigen Holzberg vor unserer Haustür in ofengerechte Stücke
zu zerhacken. Eine Arbeit von mehreren Tagen, bei der wir zum Glück tatkräftig
von Freunden, Bekannten und natürlich den Kindern unterstützt werden, die ganz
schön was weiterbringen, wenn sie nur wollen…
Obwohl
Holzhacker immer noch nicht mein Traumberuf ist, muss ich sagen, dass es schon
ein befriedigendes Gefühl ist, fünfmal auf so ein einen riesigen Baumstamm
einzudreschen, ohne dass der auch nur einen Kratzer aufweist, und ihn dann beim
sechsten Mal mit seiner ganzen Kraft sauber in zwei Hälften zu zersprengen. Bis
ich den Bogen raus hatte hat es allerdings gedauert.
Thomas kann
das zwar viel besser als ich, ist aber immer noch ein Dilettant gegen die
Einheimischen. Jura schwingt seine Axt mit derartiger Kraft und Präzision, dass
ich froh bin, dass er nicht der Texas Chainsaw Mörder ist (schlechtes Beispiel,
ich weiß), sondern nur unser Nachbar…
Am Ende ist
alles in die Holzhütte eingelagert, ich spüre jeden Knochen im Körper und meine
Kleidung ist voller Sägespäne. Der Winter kann kommen!
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nacher |
Ein gutes Stück Arbeit - dafür werdet ihr es schön warm haben - der Winter kann kommen:-)))
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