Freitag, 14. September 2012

DIE HOLZHACKER TAGE oder "warum ich froh bin dass Jura nicht der Texas Chainsaw Mörder ist"


 

Noch ist´s heiß, aber die Nächte werden schon kühl in unserem Tal, die Laubwälder sind bunt gefärbt und die Herbstfeuer brennen… (Was zwar schön klingt, aber im Klartext heißt, dass es nach Rauch stinkt). Also nutzen wir das fantastische Wetter, um den gewaltigen Holzberg vor unserer Haustür in ofengerechte Stücke zu zerhacken. Eine Arbeit von mehreren Tagen, bei der wir zum Glück tatkräftig von Freunden, Bekannten und natürlich den Kindern unterstützt werden, die ganz schön was weiterbringen, wenn sie nur wollen…

Obwohl Holzhacker immer noch nicht mein Traumberuf ist, muss ich sagen, dass es schon ein befriedigendes Gefühl ist, fünfmal auf so ein einen riesigen Baumstamm einzudreschen, ohne dass der auch nur einen Kratzer aufweist, und ihn dann beim sechsten Mal mit seiner ganzen Kraft sauber in zwei Hälften zu zersprengen. Bis ich den Bogen raus hatte hat es allerdings gedauert.

Thomas kann das zwar viel besser als ich, ist aber immer noch ein Dilettant gegen die Einheimischen. Jura schwingt seine Axt mit derartiger Kraft und Präzision, dass ich froh bin, dass er nicht der Texas Chainsaw Mörder ist (schlechtes Beispiel, ich weiß), sondern nur unser Nachbar…

Am Ende ist alles in die Holzhütte eingelagert, ich spüre jeden Knochen im Körper und meine Kleidung ist voller Sägespäne. Der Winter kann kommen!

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1 Kommentar:

  1. Ein gutes Stück Arbeit - dafür werdet ihr es schön warm haben - der Winter kann kommen:-)))

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