Was macht der Ukrainer an einem eiskalten
Samstagnachmittag im Februar? Er geht in die Sauna. Und was macht der
Österreicher? Er geht mit.
Zu fünft wanderten wir mit Handtuch und Badehose
bewaffnet einen Hügel ein Stück oberhalb des Dorfes hinauf, wo sich eine der
sogenannten „Banjas“ befindet. Dort bekamen wir erst mal stilvolle Filzhüte, um unsere Köpfe vor der Hitze zu schützen. Und dann ging´s ab in den Saunaraum. Die echte ukrainische Sauna erreicht Temperaturen von 120 Grad, bei uns waren´s "nur" 110. Im Vorfeld hatte ich Angst, umzukippen, aber im Endeffekt war´s dann eh ganz, naja, kühl wars nicht, aber überlebbar.
In den Pausen zwischen den jeweils 15 minütigen Saunagängen wird sich erstmal im Schnee gewälzt, dann werden traditionell ein Glas Wein getrunken und rohe Fischstücke gegessen, die im gleichen Maße gesalzen sind, wie es in der Sauna heißt ist. Schmeckt gar nicht schlecht wenn man sich darauf einlässt!
Der Saunabesuch war die Belohnung für die sportliche Betätigung zuvor:
Inzwischen weiß ich schon, dass es sinnlos ist, sich hier im Vorhinein etwas auszumachen, weil Spontanität alles ist. So auch Samstag Vormittag:
9 Uhr früh, wir beide schlafen noch. Auf einmal stürmen ein paar Freunde von uns in Schimontur in unser Schlafzimmer und sagen: "So wir machen jetzt eine Schneewanderung. Du hast 10 Minuten zum Anziehen. Tja, wieso nicht^^
Schischuhe in den Rucksack, Schi geschultert, und hinauf auf die Alm! Zur Belohnung des dreistündigen Beraufstapfens gabs eine geniale Aussicht, eine Pause in der Hütte und eine Abfahrt quer durch den Wald.
Filzhut steht dir gut :-)))
AntwortenLöschenIch liebe deine Blogeinträge - nie fad - mach weiter so:-)))
AntwortenLöschenso viel wunderschöne unberührte Landschaft - ein Juwel - bei uns würden schon unzählige autobahnartige Pisten die Landschaft verschandeln....ich freu mich schon auf einen "Lokalaugenschein" glg u bleib so heiter:-)))
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